Die Corona-Pandemie hat uns leider weiterhin fest im Griff. Im November steht wieder ein Großteil der gastronomischen Betriebe in Deutschland still. Zeit die Spültechnik auf die erzwungene Ruhepause vorzubereiten. Aber auch Saisonbetriebe stehen natürlich jedes Jahr vor der Aufgabe Ihre Maschinen “überwintern” zu lassen.

Mit dieser Checkliste geht die sichere Außerbetriebnahme Ihrer Spülmaschine schnell und sicher von der Hand:

  1. Befüllen Sie einen Eimer mit klarem Wasser, entnehmen Sie die Dosierschläuche aus den Kanistern (Reiniger / Klarspüler) und legen Sie diese in den Eimer mit Wasser. Benutzen Sie Ihrer eigenen Sicherheit eine Schutzbrille und Handschuhe!
  2. Starten Sie die Maschine und warten Sie bis der Füllvorgang abgeschlossen ist. Führen Sie anschließend ca. 5 Spülgänge durch. Die Dosierschläuche werden dabei mit klarem Wasser gespült und die Chemie aus den Schläuchen entfernt.
  3. Pumpen Sie die Maschine ab. Füllen Sie nochmals ca. 3-4 Liter Wasser von Hand in den Tank und pumpen erneut ab. So entleeren Sie auch die noch vorhandene Restlauge.
  4. Entnehmen Sie die Siebe und reinigen diese unter fließend Wasser.
  5. Reinigen Sie die Maschine mit klarem Wasser manuell von innen und außen nach.
  6. Drehen Sie das Wasser ab und schalten die Maschine stromlos (Stecker ziehen oder Sicherung aus). Sofern Ihre Maschine über eine Umkehrosmose verfügt dürfen Sie den Strom nicht abschalten!
  7. Haube oder Türen der Spülmaschine geöffnet lassen, damit die Maschine austrocknen kann.

Infografik

Infografik Spülmaschine Außer Betrieb nehmen

 

Für Fragen steht Ihnen unser Team natürlich auch gerne zur Verfügung.


“Professionelle Hygiene für alle” – so könnte man die neueste Geschirrspülmaschine von Bartscher beschreiben. Denn hygienische Sauberkeit und professionelle Geschwindigkeit ist in vielen Bereichen gefordert, auch dort wo ein hohes Spülaufkommen nur unregelmäßig vorkommt. Dies erfüllt Bartscher mit der Geschirrspülmaschine E500 LPR aus europäischer Produktion.

Ob Bistro, Verein, Kirchengemeinde oder Feuerwehr – die Hygiene wird immer wichtiger

Die ideale Spülmaschine bei geringem Spülaufkommen: Bartscher E500 LPR Unsere Kunden berichten uns häufig davon, dass sie eigentlich nur gelegentlich die Leistungsfähigkeit einer Industriespülmaschine benötigen. Seien es Kirchengemeinden, die zwei mal in der Woche einen Seniorenkaffee durchführen oder Feuerwehren und Sportvereine, die zum Osterfeuer oder einem Sommerfest eine größere Menge Menschen verpflegen. Auch in Dorfhäusern oder Tanzschulen gibt es, mehr oder minder regelmäßig, Bedarf für eine gewerbliche Spülmaschine. Allen ist gemeinsam, dass Haushaltsspülmaschinen und deren semi-professionellen Ableger nicht leistungsfähig genug sind und die Anschaffung einer Premium-Spülmaschine z.B. von Hobart oder Meiko kaum ins Budget zu bekommen ist. Beides trifft natürlich auch für das kleine Café, Bistro oder Restaurant zu.

Bartscher hat diesen Trend erkannt und sein Spülmaschinen-Sortiment in 2018 nach unten abgerundet. Zu den schon lange bekannten (und immer weiter verbesserten) Modellen der “Deltamat”-Reihe gesellt sich nun die Spülmaschine E500 LPR. Sie ist ausdrücklich als Einsteigermodell gedacht, bietet aber mit einer Korbleistung von bis zu 30 Körben in der Stunde eine professionelle Leistung. Ausgestattet ist die E500 LPR mit 230V-Anschluss, Reiniger- und Klarspüldosierung sowie einer Laugenpumpe und kann damit an den meisten Standorten problemlos verwendet werden. Eine eingebaute Wasserenthärtung ist nicht erhältlich, dies kann aber im Bedarfsfalle durch eine externe Variante (z.B. von Brita) gelöst werden. Weiterlesen

Ecomax Plus auf der Internorga

Ecomax Made in GermanyHobart, der Weltmarktführer für gewerbliche Spültechnik, bietet schon seit vielen Jahren mit den “Ecomax by Hobart” Geräten einen preiswerten Einstieg in die professionelle Spültechnik. Die drei bisher angebotenen Modelle (Geschirrspülmaschine 502, Gläserspülmaschine 402 und Haubenspülmaschine 602) haben sich in der kleinen und mittleren Gastronomie einen guten Ruf als langlebige und zuverlässige Helfer erarbeitet. Qualität “Made in Germany” eben. Weiterlesen

Bei Industriespülmaschinen fehlt häufig ein Bauteil das in jeder Haushaltsspülmaschine vorhanden ist: die Laugenpumpe (teilweise auch Ablaufpumpe oder Schmutzwasserpumpe genannt). Zweck dieser Pumpe ist es, dass Schmutzwasser über einen Höhenunterschied in den Abwasseranschluss zu befördern. Insbesondere einfache gewerbliche Spülmaschinen verzichten darauf und können darum das Abwasser nur über die Schwerkraft entsorgen. Im Segment der Premium-Spülmaschinen hat sich die Ablaufpumpe mittlerweile aber zum Standard entwickelt.

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spuelen

Folgende Zusammenstellung gibt Ihnen einen kompakten Überblick über die grundlegenden Dinge der Spültechnik. Sämtliche der genannten Faktoren tragen ihren Teil dazu bei, damit Sie sich über ein optimales Spülergebnis freuen:

1. Die Vorteile des maschinellen Spülens

  • Bis zu 30% weniger Energieverbrauch im direkten Vergleich zum manuellen Spülen
  • Hygienischere Spülergebnisse aufgrund höherer Temperaturen (Klarspülen bis zu 85° C) sowie durch den selbstständigen Trocknungsvorgang des Spülguts. Zum Vergleich: Auf einem Tuch, das zum Geschirrabtrocknen verwendet wird, sind nach einem Einsatztag in der Gastronomie annähernd 150.000 Keime feststellbar!
  • Verbesserte ergonomische Eigenschaften
  • Einsparungspotenzial im Zeit- und Personalbereich

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Nach Teil 1 und Teil 2 folgt bekanntlich Teil 3 und in diesem soll es um die Entsalzung des Wassers gehen.

Eine Entsalzung des Wassers bietet sich immer dort an, wo das Wasser nicht mehr als Lebensmittel dient und die Maschine optimal vor Mineralien geschützt werden soll. Ein weiterer Grund für eine Entsalzung kann ein optimales Spülergebnis bei Gläsern sein. Auf diesen Punkt wollen wir etwas genauer eingehen.

Enthärtung oder Entsalzung?

Wie im zweiten Teil schon beschrieben arbeiten Wasserenthärtungen nach dem Ionentauscher-Prinzip. Es werden dem Wasser Kalk-Ionen entnommen und gegen Natrium-Ionen getauscht. So ist die Spülmaschine gegen Verkalkung geschützt. Die nun im Wasser gelösten Natrium-Ionen fallen auf Porzellan auch nicht weiter auf. Auf Gläsern hingegen können sie beim Trocknen als weisser Niederschlag sichtbar werden – die Gläser müssen nachpoliert werden. Das Polieren der Gläser macht nicht nur viel Arbeit, es ist auch ein hygienisches Problem (durch das Poliertuch werden große Mengen Keime gleichmäßig auf die Gläser verteilt!). Für ein optimales Spülergebnis bei Gläsern ist es daher wünschenswert ein möglichst mineralienarmes / mineralienfreies Wasser zu verwenden.

Hierzu gibt es aktuell zwei Produktklassen: die Vollentsalzungs- bzw. Teilentsalzungspatronen und die Osmoseanlagen.

Entsalzungspatronen

Die Entsalzungspatronen arbeiten mit verschiedenen Filtermaterialen in denen sich Kalk (Teilentsalzung) bzw. fast alle Mineralien (Vollentsalzung) ansammeln. Nur das aufbereite Wasser verlässt anschließend die Patrone und steht zur Nutzung zur Verfügung. Die Mineralien verbleiben im Filter.

Da die Kapazität der Filtermaterialen begrenzt ist muss der Filter regelmäßig getauscht werden. Die Vorteile der Patronen liegen in der einfachen Handhabung und in der Tatsache, dass kein zusätzlicher Wasser- und Stromverbrauch entsteht. Bei hoher Wasserhärte und hohem Wasserverbrauch können die Patronen aber unwirtschaftlich werden.

Umkehr-Osmose

In Umkehr-Osmoseanlagen wird das Wasser mit hohem Druck durch eine Membrane gepresst, deren Öffnungen kleiner als 5 nm sind. Die Öffnungen lassen dabei zwar das Wasser passieren, blockieren aber die gelösten Mineralien. Dabei entsteht ein fast mineralienfreies Nutzwasser. Der Vorteil der Umkehrosmose sind der Entfall des Patronenwechsels und der geringeren Betriebskosten bei hohem Wasserverbrauch (gegenüber Patronen).

Allerdings ist auch die Osmose nicht ohne Nachteile. Für den Betrieb benötigt die Osmose Strom (bis zu 4 kWh pro Kubikmeter) und erhöht die Wasserverbrauch (die Membran muss regelmäßig gegengespült werden). Die Membran ist auch nicht verschleissfrei und muss irgendwann gewechselt werden. Bei sehr hartem Wasser kann es zudem erforderlich sein eine Enthärtung vor der Osmose zu installieren.

Verringerung des Leitungsdrucks

Alle bisher behandelten Wasserfilter, seien es Enthärtungen, Entsalzungen oder Osmose, verringern aus technischen Gründen den Leitungsdruck um ca. 1-3 bar. Bei besseren gewerblichen Spülmaschinen ist dies kein Problem, die Maschinen sind mit einer Drucksteigerungspumpe (teilweise auch Nachspülpumpe genannt) ausgestattet.

Für viele einfache Spülmaschinen trifft dies hingegen nicht zu. Die Maschinen sind für die Nachspülung auf einen gewissen Leitungsdruck (ca. 2-4 bar) angewiesen. Wenn der Leitungsdruck nun beispielsweise nur 3 bar beträgt, die Entsalzung den Druck aber noch um 2 bar reduziert, reicht der verbleibende Druck nicht mehr für eine ordnungsgemäße Nachspülung aus.

Es ist deshalb empfehlenswert, bei Einsatz einer Wasseraufbereitung, eine Spülmaschine mit eingebauter Drucksteigerungspumpe zu verwenden.

Fazit

Für ein perfektes und polierfreies Ergebnis kommen Sie beim Gläserspülen nicht um eine Entsalzung herum. Welche Art der Entsalzung für Ihren Einsatzzweck die richtige ist klären unsere Berater gerne mit Ihnen!

Externe Wasserenthärtung von BartscherIm ersten Teil unserer kleinen Serie zum Thema Wasseraufbereitung haben wir Ihnen erläutert, welche Probleme uns die Mineralien im Wasser so bereiten.

Heute nun soll es im die Wasserenthärtung gehen, die hauptsächlich in Spülmaschinen Anwendung findet (in den kommenden Teilen sollen dann die Voll- und Teilentsalzungen sowie die Osmose besprochen werden).

Die in Spülmaschinen arbeitenden Wasserenthärtungen arbeiten nach dem Prinzip des Ionentauschers. Die im Wasser vorhandenen Calcium- und Magnesium-Ionen werden dabei durch Natrium-Ionen ausgetauscht. Zur Regenerierung des Enthärters muss deswegen regelmäßig Kochsalz (Natrium-Chlorid) in den Enthärter gegeben werden. Da während eines Regenerationsvorganges die Enthärtung nicht arbeiten kann, sind gute Spülmaschinen mit einer Doppelkammer-Enthärtung ausgestattet die einen dauerhaften Gebrauch der Maschine ermöglicht.

Die Enthärtung entnimmt dem Wasser also  härtebildende Bestandteile und sorgt so für einen Schutz der Maschine vor Verkalkung und ermöglicht eine geringere Dosierung des Spülmittels. Natürlich ist aber auch die Enthärtung nicht frei von Nachteilen:

  • Das entstehende Weichwasser ist nicht als Lebensmittel zugelassen, daher kann die Enthärtung nicht in Maschinen eingesetzt werden die Lebensmittel verarbeiten (z.B. Kombidämpfer, Kaffeemaschinen)
  • Dem Wasser werden in Summe keine Mineralien entzogen sondern nur welche ausgetauscht. Daher ist die Enthärtung für Gläserspülmaschinen ungeeignet, da beim Trocknen Mineralienflecken entstehen (können).

Die größten Vorteile der Enthärtung sind die geringen Betriebskosten sowie der zuverlässige Schutz der Maschine. Wenn Sie in einer Spülmaschine daher primär Porzellan und Töpfe spülen ist eine (eingebaute) Wasserenthärtung völlig ausreichend.

 

WasserUnser Leitungswasser enthält von Natur aus nicht Wasser (H2O) sondern auch viele Mineralien, deren genaue Zusammensetzung sich regional unterscheidet. Da jeder Mensch täglich eine gewisse Menge davon benötigt sind es auch genau diese Mineralien, die bestimmte Mineralwässer zu einem solch wertvollen Lebensmittel machen.

Im technischen Einsatz dagegen sind die Mineralien, allen voran die Härtebildner Calcium (chemisch ‘Ca’) und Magnesium (‘Mg’), hingegen problematisch. Zusammen bilden diese beiden Mineralien die Wasserhärte, die in der Einheit “deutsche Härte (dH)” ausgewiesen wird. Eine weitere Messgröße in diesem Zusammenhang ist der in Mikrosiemens (µS) gemesse Leitwert, auf den alle im Wasser gelösten Mineralien Einfluss haben. Weiterlesen