Food Truck in MiamiFood Trucks gibt es auf der ganzen Welt. Hierzulande sind sie mehr bekannt als Imbisswagen. Ein Anhänger, ausgestattet mit ein paar Küchengeräten, wo man sich einen Imbiss (schnelles Essen auf die Hand) kaufen kann. Auf Volksfesten, Jahrmärkten, Wochen- und Weihnachtsmärkten gern gesehen und von den Kunden angenommen. Ein Imbisswagen ist die flexible Gastronomie. Immer dort wo etwas los ist findet man sie und sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Wo schmeckt Ihnen persönlich die Currywurst besser? Im Restaurant auf einem Porzelanteller oder lieber schlicht und einfach aus der Pappschale am Imbisswagen?

Oder stellen sie sich einfach mal vor sie müssten Ihr leckeres, frisches Fischbrötchen im Restaurant mit Messer und Gabel essen! Gehört das dort hin? Die Antwort dürfte  klar sein. Auch ein Fischbrötchen schmeckt uns allen besser wenn wir es in die Hand nehmen können. Und wo wird es verkauft? Doch am meisten aus einem Verkaufswagen. Die meisten von uns kennen Ihn als Imbisswagen, die Bezeichnung „Food Truck“ wurde aus den USA importiert. Die heutigen Verkaufswagen sind meistens umgebaute Kleintransporter, die mit allem ausgestattet sind was sie auch in einer Hotel- und Restaurantküche finden. Herd, Fritteuse, Grill, Kühlmöglichkeiten, Verkaufstresen und auch eine Dunstabzugshaube dürfen nicht fehlen. Alles sorgsam verbaut auf engstem Raum: eine rollende Restaurantküche. Immer und überall vor Ort wo sie gebraucht wird. Oft bunt bemalt oder von Grafikern hochwertig foliert gehören sie heute zum Stadtbild und sind von dort auch nicht mehr wegzudenken. Wer kennt nicht den Hähnchen-Wagen vor dem Supermarkt.  Ein anderes Beispiel sind die Verkaufswagen der Landwirte auf dem Wochenmarkt, die dort Fleisch, Wurst oder Gemüse aus eigener Produktion anbieten.

Der Ursprung

Jetzt mal ganz zum Anfang. Woher stammt die Idee einer fahrenden Küche eigentlich? Der Ursprung kommt aus dem asiatischen Raum, wo sich das Leben der Bevölkerung häufig zum großen Teil auf der Strasse abspielt.

Garküchen waren Vorläufer der modernen Gastronomie, es gab sie bereits in der Antike und im Mittelalter. Garküchen wurden anfänglich nur von Menschen aus den unteren Einkommensschichten genutzt. 

Heute bezeichnet man vor allem kleine Straßenküchen in Asien und Afrika als Garküchen. Das Essen wird hier frisch zubereitet und dem Gast serviert. Es handelt sich meist um einfache Stände, die leicht auf- und abgebaut und transportiert werden können.Immer mobil und überall einsetzbar (In Deutschland wäre dies durch unsere scharfen Hygienevorschriften so nicht möglich). Die Preise einer Garküche sind im allgemeinen wesentlich niedriger als die in einem Restaurant. Auch das Fast Food kann man als eine Weiterentwicklung der klassischen Garküche verstehen.

Der Markt für „schnelles Essen“ ist hart umkämpft

Wenn man das alles zusammen nimmt und in einem entsprechend ausgestatteten Kleintransporter anbietet, dann hat man einen Food Truck. Was in den USA seit Jahrzehnten zur Kultur gehört ist vor einigen Jahren auch über den Großen Teich nach Deutschland gekommen und erfreut sich einer Beliebtheit bei groß und klein.

Für Ihren Start in das „schnelle Geschäft“ möchten wir Ihnen noch zwei Rezepte mit auf den Weg geben:


Das Steak-Sandwich

Steak Sandwich

  • Für 4 Portionen
  • Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten

  • 4 Baguettebrötchen, z.B. Vollkorn
  • 2 rote Zwiebeln (in Ringen)
  • 2 TL Öl
  • 4 Minutensteaks vom Rind (à ca. 60 g)
  • 300 g Champignons (in Scheiben)
  • 175 g Frischkäse Doppelrahmstufe

Zubereitung

  1. Brötchen halbieren und toasten. In einer beschichteten Pfanne die Hälfte der Zwiebelringe in 1 TL Öl anbraten. 2 Steaks und die Hälfte der Pilze hinzugeben. Steaks von jeder Seite 1-2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Restliche Zwiebeln, Champignons und Steaks mit 1 TL Öl ebenso braten.
  2. Frischkäse auf untere Brötchenhälften streichen. Je ein Steak, Zwiebelringe und Champignons daraufgeben, salzen und pfeffern und mit der oberen Brötchenhälfte bedeckt servieren.

All American Burger

All American BurgerZutaten

  • 1  Zwiebel
  • 600 g Hackfleisch vom Rind
  • 1 Telöffel Worcestersauce
  • Salz & Pfeffer
  • 3 Esslöffel neutrales Pflanzenöl
  • 4 Scheiben Schmelzkäse
  • 4 Blätter Friséesalat
  • 2 Tomaten
  • 4  Teelöffel Tomatenketchup
  • 4 Brötchen für Hamburger

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 45 Min.

  1. Die Zwiebel schälen, fein würfeln und mit dem Hackfleisch vermischen.
  2. Das Rinderhack mit Worcestersauce, Salz und Pfeffer kräftig würzen und daraus 4 flache Burger formen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Burger darin kräftig anbraten, anschließend auf kleiner Flamme 6 Minuten durchbraten, einmal wenden. Kurz bevor die Burger gar sind, auf jeden 1 Scheibe Käse legen und schmelzen lassen.
  3. In der Zwischenzeit den Salat waschen und trockenschleudern. DieTomaten waschen, trocknen, den grünen Stielansatz entfernen und in Scheiben schneiden. Die Hamburgerbrötchen halbieren und jeweils mit der Schnittfläche nach oben unter dem Backofengrill knusprig toasten.
  4. Anschließend alle Hälften mit Salat belegen, darauf je 1 Burger mit geschmolzener Käsescheibe geben und mit der oberen Hälfte der Hamburger-Brötchen bedecken. Sofort servieren.

Tipp: Die All-American Burger können je nach Geschmack zusätzlich mit Gurken- und Zwiebelscheiben belegt und mit Senf oder Majonäse bestrichen werden.


Fotos © Phillip PessarSSP Sydneyreynermedia

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